… und den Petitionsausschuss des Landtags NRW
Weitergereicht wurde die Menschenrechtstaube von Peter Hoffmann, Schulleiter der Kopernikusschule, der im Dezember 2011 die Taube vom Künstler für die Integrationsarbeit an seiner Schule erhalten hatte. Nun ist sie nach Düsseldorf weitergereist, wo sich der Petitionsausschuss erfolgreich für das Bleiberecht von Frau Destani und ihrer vier Kinder eingesetzt hatte, die als beispielhaft integrierte Familie wegen einer Formalie ausgewiesen werden sollte.



Sigrid Beer: „Ich freue mich, dass die Familie so viel Unterstützung und Solidarität in Lippstadt erhalten hat und sich der Unterstützerkreis an den Petitionsausschuss gewandt hat. Ich bin froh, dass wir mit dieser Petition über den Ausschuss der Familie helfen konnten. Wenn jetzt diese Arbeit durch den Erhalt der Friedenstaube für Menschenrechte ausgezeichnet werden soll, fühle ich mich besonders geehrt und gemeinsam mit allen Mitgliedern im Ausschuss ausgezeichnet, da wir die abschließenden Beschlüsse immer einvernehmlich verabschieden.
Diese Anerkennung möchte ich auch an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen weitergeben, die im Petitionsreferat die Arbeit unterstützen. Ich werde dem Landtagspräsidenten die Friedenstaube für den Petitionsausschuss übergeben. Es ist das vornehmste Recht aller Einwohner in Nordrhein-Westfalen ihre Nöte und Beschwerden in Bezug auf behördliches Handeln dem Petitionsausschuss des Landtags vortragen zu können. Das gilt insbesondere auch für Fragen der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Der sich nach der Landtagswahl neu konstituierende Petitionsausschuss soll sich auch der ehrenvollen Aufgabe widmen, an welche Person oder Institution die Taube weitergegeben wird. Für mich persönlich bleibt das Engagement für die Menschenrechte Auftrag und Verpflichtung. Es ist wichtig, dass wir den Menschen vermitteln können, dass Recht und Gerechtigkeit nicht auseinanderklaffen.“
Quelle des Zitates von S. Beer: www.sigrid-beer.de